Revolver Reproduktion des Wells Fargo Revolver, designed von Samuel Colt, USA 1849.
Der Wells Fargo Revolver war eine spezielle Variante des Baby Dragoon Revolvers, welcher wiederum eine zivile Version des schweren Dragoon Revolvers war. Der Baby Dragoon war für das leichter handhabbare Kaliber .31 ausgelegt. Zu den Kunden gehörten unter anderem die Goldgräber während des Goldrauschs in Kalifonien. Das Wells Fargo Modell hatte die Besonderheit, über keine Laderampe zu verfügen! Dies machte es zwar zu einer langwierigen Angelegenheit, die Waffe zu laden, aber dafür war das Modell aufgrund des fehlenden Hebels unter dem Lauf schlanker und ließ sich im Notfall leichter aus der Tasche oder unter dem Mantel hervor ziehen - genau das, was im Falle eines Überfalls den entscheidenden Vorteil gegen die Angreifer bringen konnte. Die Siedler die den Westen „eroberten“ waren keineswegs alle schießwütige Cowboys oder grimmige Sheriffs sondern einfache Landwirte oder Handwerker, die eine kompakte, praktische, leicht zu beherrschende Waffe zu schätzen wussten.
Auch die Reiter des Pony Express oder Kutscher erwarben den Wells Fargo Revolver, der Legende nach führten auch Offiziere der Armee den Colt als zusätzliche Bewaffnung, um nach einer schweren Verwundung den Chirurgen unter vorgehaltener Waffe von einer Amputation abzuhalten.
Die auch „Pocket Model“ von 1848 bzw. 1849 genannten Colt Revolver verkauften sich in allen Varianten hunderttausendfach, wobei die Wells Fargo Modelle zu den begehrtesten Ausführungen zählen. Der Bezug zu dem 1852 gegründeten US-amerikanischen Finanzunternehmen „Wells Fargo“ ist heute unklar. Die Firma hat wohl nie derartige Waffen geordert, man mag nur spekulieren, ob vielleicht Banken des Unternehmens mit den Revolvern überfallen wurden zur Zeit als der Westen noch wild war.
DENIX Revolver machen Geschichte lebendig!
Länge: 22cm
Gewicht: 540 gr.
Epoche: Der Wilde Westen und der Amerikanische Bürgerkrieg 1861-1899
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen:
Denix
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